Wege im Wald bei den Osterseen

Waldbaden an den Osterseen

Pünktlich nach den Osterferien gibt es einen kleinen Ausflugstipp zum Waldbaden rund um die Osterseen. Landschaftlich ist es dort sehr malerisch, mit dem Starnberger See im Norden, den kleineren Osterseen, einigen Sumpfgebieten und natürlich auch Wald. Es ist zwar nicht das dichteste Waldgebiet; vielmehr wechseln sich Waldteile und Wiesen ab. Aber dennoch kann man hier gut die Seele baumeln lassen und in die Waldatmosphäre eintauchen. Zugegeben: Die Erreichbarkeit ist etwas eingeschränkt, aber der Vorteil ist: Dort sind sind auch nicht wirklich viele Leute unterwegs. Per Regionalzug nach Seeshaupt und von da am Besten mit dem Fahrrad weiter bis zu dem kleinen Dorf (3 Häuser) Hohenkasten. Alternativ mit dem Auto, für die, die die etwas längerer Anreise mit dem Regionalverkehr (ca 45 min vom Münchner Hauptbahnhof) meiden wollen. Los gehts von der Straße in Richtung Antdorf rechts in den Wald rein. Man kann direkt den Waldweg gehen oder wie ich auf einem kleinen Versorgungsweg. Der Weg wird dann zum Trampelpfad und man taucht langsam tiefer in den Wald ein. Es fällt sofort auf, dass der Wald nicht sehr dicht ist und immer wieder kaputte und halb umgefallene Bäume herum stehen. Dazu gibt es immer wieder kleinere Lichtungen, sodass zusammen mit den wenig verzweigten Ästen der stehenden Bäumen alles sehr lichtdurchflutet ist. Auf federndem Waldboden, die Sonne auf der Haut geht es in grober Richtung zu dem Einsiedelhof Tradlenz. Mit jedem Schritt auf dem weichen Boden und weg von der Straße richtet sich die Konzentration automatisch auf die grüne Umgebung. Man riecht die Bäume und sieht Vögel und Schmetterlinge. So kann man recht schnell den Eindruck bekommen, in einer anderen Welt gelandet zu sein. Dabei ist man höchstens einen Kilometer von der Straße entfernt. Früher oder später landet man auf dem Forstweg, der einen direkt nach Tradlenz mit seinen muhenden Kühen bringt….

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